Musik und Kurzweil am Rande der Strecken

Frauenetappenrennen ist auch immer gesellschaftliches Ereignis

 

23.05.2011 · Die Rad-Bundesliga machte beim Frauen-Etappenrennen erstmals Station in der Sportstadt Albstadt. Drei Vereine hatten einiges zu bieten, vor allem auch beim Rahmenprogramm abseits der Strecke.

Ob Bärenrunde in Truchtelfingen, die Pfeffinger Königsetappe, die Talgangrunde in Tailfingen – dort wo Radsportbegeisterte oder interessierte Bürger waren, wurde ihnen vor Ort ein ansprechendes Rahmenprogramm geboten. Wie elf Jahre zuvor wurde erneut miteinander Hand angepackt, dies von rund 120 Helfern aus den drei Stammvereinen WSV Pfeffingen, RSV Tailfingen und Skiclub Truchtelfingen. Ein gemeinsames Team, das mit seiner vorbildlichen Arbeit nicht überall zu finden ist und für ein gutes Beispiel steht. Deren Ziel war an drei Renntagen von Freitag bis Sonntag seinem Publikum einiges neben der Strecke zu bieten.

Man war bestrebt, Zuschauern und Sportlern den Abend in Truchtelfingen und Pfeffingen mit guter Musik in gemeinsamer Runde ausklingen lassen. Dies auf eine Art und Weise, wie es besser nicht sein konnte, da auch die Niederschläge trotz dunklen Vorboten weitgehendst einen Bogen um die Albstädter Strecken machten auf welchen die Räder surrten. Dort hatten sich auch Gruppen zum Treffen verabredet, selbst mit Kaffee und Kuchen, um die Fahrerinnen lautstark und mit Rätschen anzufeuern.


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Die Pfeffinger sind erfahren im Anfeuern von Radlerinnen. So auch am Wochenende wieder.


Sicher war das Interesse seitens der Bevölkerung in den Anfangsjahren deutlich größer, doch zeigte sich Dirk Lehnert als Vorsitzender des WSV Pfeffingen am Samstag sichtlich zufrieden. „Wir sind heute und waren mit dem Besuch gestern Abend in Truchtelfingen zufrieden“. Dort hielt das Wetter bis nach 22 Uhr, zu diesem Zeitpunkt hatte das Duo Tobias und Florian Conzelmann schon einige Stunden mit bester Musik unterhalten.

In Pfeffingen trat nach der Siegerehrung durch Oberbürgermeister Dr. Jürgen Gneveckow und Team die Coverband Stone Washed mit sanften Balladen und fetzigen Ohrwürmern auf, die Band hat viele Fans und Anhänger. Auch die Stadtspitze war gut vertreten. Während es der OB vorzog, sich während dem Rennen mit dem gut genützten Shuttle-Bus über die Strecke kutschieren zu lassen, zeigte sich Bürgermeister Anton Reger sportlich: Er kam mit Mountainbike und Rucksack aus Meßstetten, „ich habe die Tour aber noch etwas ausgedehnt“.

In Tailfingen waren die Besucher gestern hautnah dran, da die Strecke mit 3,25 Kilometern nur ein Drittel der Pfeffinger Königsetappe betrug und die Fahrerinnen so immer „präsent“ waren. Zünftig wurde der Renntag dort eröffnet, mit Weißwurst und Weißbier. Für Kinder war ein Nachwuchsfahrer-Rennen organisiert. Nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Geschicklichkeit war hier gefragt. Zudem waren in Pfeffingen und Tailfingen Hüpfburgen aufgestellt.

von Zollern-Alb-Kurier, 23.05.2011

 

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